In verschiedenen Ländern Lateinamerikas, in Israel und Weißrussland haben schon viele Freiwillige mitgeholfen. Einige Erfahrungen berichten sie hier.
Bolivien

Maike, 19 Jahre
Ein Jahr weg von Zuhause zu leben, war wohl die beste Entscheidung meines Lebens. Ich durfte so viel sehen, habe so viele neue wunderbare Menschen kennen und eine völlig andere Welt und Kultur verstehen gelernt. Durch diese Erfahrungen konnte ich mich selbst so viel besser kennenlernen und vor allem richtig krass über mich hinauswachsen. Es war wunderschön sehen zu dürfen, wie erfüllend es ist, anderen zu helfen.

Miriam, 24 Jahre
Trotz der Corona-Pandemie und eines Regierungsrücktritts war der Freiwilligendienst in Bolivien für mich eine sehr schöne Zeit. Die Arbeit im Transformatorenhaus und auch mit den Kindern hat mir große Freude bereitet. In den sieben Monaten vor Ort habe ich gesehen, wie sich Kinder zum Positiven verändert haben. Außerdem konnte ich mich sprachlich, wie auch interkulturell weiterbilden und habe mehr Verständnis für andere bekommen.

Luisa (3. von links)
Ich habe gelernt, mich für andere zu engagieren und auf eigenen Beinen zu stehen. Ein halbes Jahr lang durfte ich miterleben, wie sich die Kinder im Transformatorenhaus entwickeln und verändern. Sie sind mir sehr ans Herz gewachsen. Es hat sich gelohnt, sich herausfordern zu lassen.
Pauline (2. von links)
Meine Hilfe ist auf Dankbarkeit gestoßen. Ich konnte mich bei den alltäglichen Aufgaben im Haus einbringen und mich auch viel mit den Kindern beschäftigen. Ich half ihnen bei den Hausaufgaben. Oder wir spielten zusammen, machten Ausflüge, oder buken gemeinsam. Für mich war das eine total schöne Zeit mit unvergesslichen Momenten.

Rebecca, 19 Jahre
Die Zeit, die ich in Bolivien verbrachte, war eine große Bereicherung für mich. Ich hatte die Gelegenheit, eine mir komplett fremde Lebensweise, Sprache und Kultur kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen. Ich konnte mich einbringen, viel weitergeben und habe auch selber total viel gelernt.
Ecuador

Lukas, 24 Jahre
Ich verbrachte acht Monate in einem Armenviertel am Rand der Millionenmetrople Guayaquil. Eines von vielen Highlights war das Weihnachtsfest, an dem mehr als 300 Kinder aus dem Viertel und ihre Eltern teilnahmen und Geschenke ausgeteilt wurden. In der Zeit in Ecuador durfte ich lernen, dass man mit viel weniger auskommt und nicht immer den hohen Standard von Europa braucht, um glücklich zu sein. Gleichzeitig bin ich dankbarer geworden für die Dinge, die ich habe. Ich würde jedem empfehlen, mal eine Zeit im Ausland zu verbringen und selber neue Erfahrungen zu machen.

Kristina, 24 Jahre
Ich war für nenn Monate in Lateinamerika und es war für mich persönlich eine sehr schöne Zeit, in der ich mit vielen Kindern gearbeitet habe. Die Kinder kamen aus verschiedenen Hintergründen, manche sind auf der Straße aufgewachsen, weil die Eltern die Kinder nicht mehr ernähren konnten, ein paar der Kinder kannten die Eltern gar nicht und ein anderer Teil wurde von den Eltern missbraucht. Mir hat es sehr viel Freude bereitet mit den Kindern zu spielen, zu malen, zu tanzen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Die Kinder sind sehr herzlich und lieben es, wenn man Zeit mit ihnen verbringt.
Israel

Janine, 21 Jahre (links im Bild)
Die Zeit in Israel hat mich geprägt. Es ist erstaunlich, wie schnell ich die Behinderung der Bewohner nicht mehr gesehen habe, sondern wirklich den Menschen allein. Schon ein kleines Lächeln versüßte mir den Tag. Die Bewohner, Mitarbeiter und anderen Freiwilligen waren wie eine Familie. Israel ist ein besonderes Land. Ich habe mich dort sehr wohlgefühlt. Die Menschen sind sehr familiär und sehr herzlich. Der Freiwilligendienst und Israel haben mein Leben bereichert.

Timo, 20 Jahre
Die Zeit hat jegliche Vorstellung übertroffen. Ich traf auf offene Menschen, die mich in ihrer Kultur und ihr Land integrierten. Durch diese Zeit habe ich eine zweite Heimat gefunden und meine Position als Freund an der Seite Israels und des jüdischen Volkes hat sich verstärkt.

Sarah, 19 Jahre
Israel ist ein ganz besonderes Land für mich geworden und ich bin froh einen Platz fernab von meiner Heimat gefunden zu haben, der mir so vertraut geworden ist und an dem ich mich so wohlfühle. Die Einrichtung mit all seinen Bewohnern und Mitarbeitern ist mir unwahrscheinlich ans Herz gewachsen und hat mir geholfen mich persönlich weiter zu entwickeln.

Olivia, 19 Jahre
Es war eigentlich das erste Mal, dass ich wirklich in Kontakt mit Menschen mit Behinderungen gekommen bin. Meine Zeit war daher voll von Herausforderungen, aber auch von tollen Erfahrungen, die ich nie vergessen werde und jedem nur weiterempfehlen kann.

Leonie, 19 Jahre
Aleh Negev ist wie eine große Familie, in die ich als Freiwillige von Anfang an sehr herzlich willkommen geheißen wurde und neue Freunde gefunden habe. Als Freiwillige konnte ich dazu beitragen, den Bewohnern in ihrem normalen Alltag zu helfen und habe selber viel mehr Wertschätzung zurück bekommen.
Peru

Joel, 19 Jahre (1. von links)
Aus der Zeit, die ich in meinem Einsatz in Lima investiert habe, konnte ich unglaublich viel zurückgewinnen. Ich durfte viele liebe Menschen kennenlernen und in eine bisher fremde Kultur eintauchen. Für diese Gelegenheit bin ich sehr dankbar.
Brian, 19 Jahre (3. von links)
Die Zeit in Peru war der absolute Wahnsinn. Neben vielen neu erlernten Fähigkeiten im Umgang mit Kindern habe ich meine Blickwinkel stark erweitern können. Dadurch bin ich viel dankbarer geworden, lebe weniger für mich selbst und agiere mit einer viel größeren Lebensfreude. Mich hat verändert zu sehen, aus welchen krassen Verhältnissen die Kinder kommen und wie sie sich durch Zuwendung veränderten, sodass sie immer mehr Dankbarkeit und Lebensfreude ausstrahlten.

Marc-Philipp, 19 Jahre
Während meiner Zeit als Freiwilliger hatte ich viel Spaß mit den Kindern. Außerdem lernte ich durch das Mithelfen praktische Dinge wie Putzen, Waschen und Kochen und hatte außerdem Gelegenheit viele tolle Menschen kennen zu lernen.

Antje, 20 Jahre
In dieser Zeit habe ich eine komplett andere Kultur und viele unglaublich tolle Menschen kennengelernt, die Sprache gelernt und auch die Stadt entdeckt. Ich konnte super tolle neue Erfahrungen machen, mich selber besser kennenlernen und viel bei der Arbeit mit den Kindern und Mitarbeitern lernen. Auch wenn die Zeit viel zu schnell vergangen ist, nehme ich viel mit aus meiner zweiten Heimat, vor allem Erinnerungen und Freundschaften, die hoffentlich ein Leben lang bleiben.

Marie, 23 Jahre
Ich durfte eine neue Sprache lernen, in eine neue Kultur eintauchen und hatte genug Zeit, die Menschen vor Ort kennenzulernen. Die Tage konnten manchmal auch anstrengend sein, doch hinterher konnte man den Unterschied sehen, den man machte, wenn man helfen und unterstützen konnte. Ich bin froh, dass ich diese Chance hatte und nutzen konnte. Wenn Du ein Abenteuer erleben willst, verbinde es mit einer guten Tat.
Paraguay

Dan, 18 Jahre
Ich habe meinen IJFD in Paraguay gemacht. Der Aufenthalt war allen Einsatz wert! Ich habe gesehen wie Armut ausschaut, aber auch wie man helfen kann. Ich habe eine globalere Perspektive bekommen und sehe die Menschen jetzt ganz anders als vorher.

Judith, 19 Jahre
Bei meinem Freiwilligendienst habe ich viel erlebt, Neues kennengelernt und eine vorübergehende zweite Familie gefunden.
Ich würde den Dienst jedem empfehlen, der Lust auf ein Abenteuer im Ausland hat, genügend Engagement für die Arbeit in einem Kinderhaus mitbringt und sich persönlich weiterentwickeln möchte.
Weißrussland

Sandra, 19 Jahre (2. von links)
Ich habe die Arbeit im Rehazentrum für Drogenabhängige ganz praktisch unterstützt, im Haushalt z.B. durch Kochen, Putzen, Bügeln oder in der Landwirtschaft beim Äpfelpflücken. Besondere Momente waren für mich, wenn wir süchtige Menschen an der Methadonausgabestelle besuchten, um Kontakt zu ihnen aufzubauen. Es hat mich getroffen, zu sehen, wie krank viele von ihnen sind und gleichzeitig habe ich gemerkt, dass jeder von ihnen wichtig ist. Mein Freiwilligendienst hat mich verändert.

Jana, 20 Jahre
Die Rehabilitanden kommen oft aus schwierigen Verhältnissen und kennen nur einen unorganisierten Lebensstil. In der Drogentherapie erlernen sie einen geregelten Tagesablauf. Dabei durfte ich unterstützen. So konnte ich Menschen helfen, die wirklich Hilfe brauchen. Ich habe sie total lieb gewonnen. Außerdem war es sehr spannend, die weißrussische Kultur kennen zu lernen.

Rebekka, 23 Jahre
Es war spannend zu sehen, wie diese Menschen innerhalb kürzester Zeit neue Hoffnung, Freude und Zukunftsperspektive für ihr Leben gewannen. Sie sind mir sehr ans Herz gewachsen. Außerdem habe ich viele schöne Erfahrungen machen und neue Freundschaften schließen können.